Paralympics Paris 2024 – Wettkampftag 7 und 8
Triumphe und Herausforderungen für die Brandenburger
Athleten und Athletinnen
Der siebte und der achte Wettkampftag der Paralympics Paris 2024 brachte sowohl herausragende Leistungen als auch spannende Wettkämpfe mit sich.
Wettkampftag 7. Die Straßenrennen im Para Radsport eröffneten den Tag und die Athleten und
Athletinnen zeigten einmal mehr, wie viel Herzblut und Engagement in ihrer Vorbereitung stecken.
Gold für Maike Hausberger im Zeitfahren (C2)
Ein herausragender Höhepunkt des Tages war das Zeitfahren der Startklasse C2, bei dem die junge Radsportlerin Maike Hausberger mit einer beeindruckenden Leistung auftrat. Sie absolvierte den 14,2
Kilometer langen Parcours in sensationellen 21:30.45 Minuten und sicherte sich damit die Goldmedaille. In einem spannenden Rennen setzte sich Hausberger gegen die starke Konkurrenz durch und
triumphierte vor der Engländerin Brown, die schließlich die Silbermedaille gewann. „Es fühlt sich einfach unglaublich an. Ich habe alles gegeben und kann kaum glauben, dass ich jetzt Paralympicssiegerin bin!“, sichtlich gerührt strahlte die junge Athletin im Anschluss an ihren Sieg. Wir gratulieren dir zu dieser
grandiosen Leistung.
Pierre Senska kämpft – Vierter Platz im Zeitfahren (C1)
Pierre Senska war ebenfalls im Zeitfahren (C1) am Start. Der Athlet war hochmotiviert und gab alles auf der Strecke. Mit einer Zeit von 21:58 Minuten belegte er schließlich den vierten Platz, nur knapp hinter dem Podium. Senska blickt auf eine herausfordernde Saison zurück. Der junge Berliner hatte immer
wieder mit gesundheitlichem Problem zu kämpfen und konnte leider seine Leistung am Wettkampf nicht wie gewünscht abrufen. Dennoch gehört er zu den Top Vier der Welt in seiner Startklasse und kann sehr stolz auf sich und seine Leistung sein. Am Samstag geht er im Straßenrennen ein weiteres Mal an den Start.
Erster Wettkampf unserer Dreiradfahrer Jana Majunke und Maximilian Jäger
Die Brandenburger Athletin Jana Majunke trat gestern voller Spannung zu ihrem ersten Wettkampf bei den diesjährigen Paralympics an. Im Zeitfahren der Startklasse T2 kämpfte sie tapfer und sicherte sich mit einer Zeit von 29:40.76 Minuten den fünften Platz. Ihre Leistung lässt hoffen, denn am Samstag hat sie im Straßenrennen eine weitere Chance auf eine Medaille.
Auch Maximilian Jäger bestritt als Paralympics Newcomer sein erstes Rennen im Zeitfahren (T2). Der Der junge Radsportler musste sich mit einem achten Platz (25:15.36 Minuten) zufriedengeben. Trotz des knappen Ergebnisses zeigte Jäger eine starke Leistung und sammelte wertvolle Erfahrungen. Jäger und sein Trainer Frederik Hähnel haben in der Vorbereitung einige Umstellungen vorgenommen, darunter neue Trainingsmethoden und die Gewöhnung an einen neuen Lenker, der in Kooperation mit der BTU Cottbus-Senftenberg speziell für seine Körperhaltung angefertigt wurde.
Maike Naomi Schwarz überzeugt im Schwimm-Vorlauf
Im Para Schwimmen zeigte die talentierte Maike Naomi Schwarz erneut ihre Stärke. Im Vorlauf der 100m Freistil der Startklasse S12 qualifizierte sie sich mit einer Zeit von 1:02.99 Minuten für das Finale. Dort kämpfte sie beherzt und schlug mit einer Zeit von 1:02.73 Minuten als Siebte an.
Wettkampftag 8. Am achten Wettkampftag der Paralympics Paris 2024 traten die talentierten Newcomer Friederike Brose und Max Marzillier in der beeindruckenden Kulisse des Stade de France an.
Trotz widriger Wetterbedingungen, die durch starken Regen und kühle Temperaturen geprägt waren,
gaben Friederike und Max ihr Bestes. Die Herausforderungen beider Athleten standen vor allem im
Zeichen der Anpassung an die nassen und rutschigen Bedingungen, die zusätzliche technische
Fähigkeiten erforderten und das Konkurrenzumfeld weiter verschärften.
Max Marzillier, der in der Startklasse T13 über 400 Meter an den Start ging, bewies seine
außerordentliche Entschlossenheit und schloss sein Rennen mit einer Zeit von 50,49 Sekunden ab. Mit diesem Ergebnis belegte er den 6. Platz und konnte mit seiner Leistung eindrucksvoll unter Beweis
stellen, dass er nicht nur als Newcomer, sondern auch als ernstzunehmender Wettkämpfer gilt.
Parallel dazu trat Youngster Friederike Brose in ihrer Paradedisziplin, dem Weitsprung (T38), an. Die erst 17-jährige Athletin konnte in ihren Sprüngen ihre Leistung kontinuierlich steigern. Am Ende des
Wettbewerbs kam sie mit einer Weite von 4,35 Metern auf den 9. Platz.
Die beiden jungen Athleten zeigten bei ihren ersten paralympischen Spielen beeindruckendes Talent und eine bemerkenswerte mentale Stärke.
Der siebte und achte Wettkampftag der Paralympics Paris 2024 war geprägt von beeindruckenden
Leistungen und emotionalen Momenten. Die Athleten und Athletinnen gaben alles, um bei den
Herausforderungen zu glänzen. An den kommenden Wettkampftagen es gibt noch weitere Möglichkeiten, Medaillen zu gewinnen.
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Mit sportlichen Grüßen
Luisa Wieczorke
Koordinatorin für Nachwuchssport und Öffentlichkeitsarbeit
0151 5156 3423
wieczorke@bsbrandenburg.de